Eine natürliche, ganzheitliche Behandlung

Die Methode des Wirbelsäulen-Basis-Ausgleichs (WBA) wurde vor bald drei Jahrzenten vom Schweizer Rolf Ott begründet und beruht einerseits auf den Erkenntnissen der klassischen Akupunktur und andererseits auf den Erfahrungen westlicher Massage-, Dehn- und Bewegungstechniken. Aus dem Bewusstsein, dass eine gestörte Statik immer den Energiekreislauf negativ beeinflussen wird und umgekehrt, wird der WBA immer mit einer Akupunktmassage nach Rolf Ott verbunden. Mit dem WBA ist es in relativ kurzer Zeit möglich, einen Beckenschiefstand in einer sehr sanften und angenehmen Art und Weise zu beheben, was bewirkt, dass das Skelett wieder im Lot ist und damit die Energien das Fliessgleichgewicht wieder finden.

 

Bei der ganzen Behandlung kommt dem rechtlich geschützten Schwingkissen von NMT® eine ganz besondere Bedeutung zu. Durch sanftes Schwingen des Klienten auf dem Kissen - der Klient befindet sich dabei in Bauchlage - kommt es in der Kombination von Schwingung und Dehnung zu einer optimalen Entlastung der Wirbelsäule sowie zu einer Entspannung im ganzen Körper. Dabei werden alle Gelenke sehr sanft mobilisiert und es kann sogar ein Regenerieren der Bandscheiben beobachtet werden. In vielen Fällen ist es schliesslich möglich, eine Fehlhaltung durch die Methode des WBA's zu korrigieren, meistens aber zumindest, die unerträglichen Schmerzen zu beseitigen oder zu mildern. Schliesslich werden dem Klienten auch viele gesundheitsfördernde und gesundheitserhaltende Anweisungen mitgegeben. Insbesondere erfolgt eine individuelle Beratung für gezielte Bewegungen in Form eines Übungsprogramms.

 

Eine Fehlhaltung oder ein Beckenschiefstand ist oft ursächlich oder zumindest verstärkend verantwortlich für Symptome oder Schmerzzustände wie Hallux valgus, Ischias, Lendewirbelsäulenschmerzen, Nacken-, Schulter- oder Armschmerzen, auch Tennisarm, Rippenengstand und andere Gelenksschmerzen. Das Skelett kann seine Aufgabe, den Körper gegen die Schwerkraft zu halten, nur bewältigen, wenn es im Lot steht und die Wirbelsäule - ähnlich einer Mastenkonstruktion bei einer Segeljacht - beim Gehen symmetrisch um das Lot herum schwingen kann. Bei einem Beckenschiefstand bzw. einer Fehlhaltung ist dies nicht mehr der Fall.

 

Die Gelenke

Als Folge können sich alle Gelenke, im Besonderen die Hüft- und Kniegelenke, aber auch die Wirbelsäule verkanten. Durch diese Abweichung vom Lot verringert sich schliesslich die Auflagefläche in den Gelenken und diese werden nun punktuell belastet. Dies führt zu erhöhten Abnutzungserscheinungen, wodurch schlussendlich die Knorpelschicht zerstört wird. Auch alle Bänder werden asymmetrisch gedehnt bzw. schrumpfen mangels adäquater Dehnung. Die nun freiliegenden Nerven der Knorpelschicht Schmerzen unerträglich und so belastet nun der Betroffene das andere Bein, bis auch dort dieselbe Symptomatik auftritt. Diese Dispositionen können leicht an frühzeitigen Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit erkannt werden.

 

Oftmals kann es aber auch ausserhalb des Bewegungsapparates in Folge gestörter Spinalnerven und eines irritierten autonomen Nervensystems (Sympathikus / Parasympathikus) zu Fehlfunktionen kommen. Sehr beachtenswert ist, dass die meisten Beinlängendifferenzen funktionell bedingt und auf eine Fehlstellung des Beckens zurückzuführen sind. Dies lässt sich aber – im Unterschied zur anatomischen Beinlängendifferenz – durch den Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich problemlos korrigieren. Jede Fehlstellung des Beckens wird zwangsläufig muskuläre Verspannungen zur Folge haben. Andererseits wird es durch die Schonhaltung des Betroffenen aber auch zu Muskelatrophien kommen.

 

Die Organe

Übermittler von Befehlen und Aktivitätsrückmeldungen vom Organ zum Gehirn und umgekehrt sind die Nerven des Vegetativums, die über das Rückenmark und die Zwischenwirbelkanäle (Spinalkanal) ihre Bahnen zu den Organen ziehen. Da es durch die Fehlstellung der Wirbel im Bereich der Zwischenwirbelkanäle zu Einengungen mit Irritationen der Spinalnerven kommt, bedeutet dies immer auch Fehlsteuerung und Fehlversorgung der betroffenen Organe. Jede Art von Fehlhaltung, ob stark oder gering, kann sich auf das Vegetativum negativ auswirken. Dies kann auch zu Schmerzzuständen im ganzen Körper führen. Wer bedenkt, dass das periphere und zentrale Nervensystem reflektorisch von den geringsten Störungen im Bereiche der Wirbelsäule beeinflusst wird, erkennt rasch die Wichtigkeit von Inspektion im Bereich der Wirbelsäule im Rahmen einer umfassenden und ganzheitlich orientierten Behandlung.